„Rogue One: A Star Wars Story“ hat mit dem neuen Trailer ein paar weitere Details zum kommenden Epos verraten. Anders aber als die Saga-Filme rund um Luke Skywalker und Co. stellt der Spin-off Film eine Brücke zu den tatsächlichen Filmen dar. Regisseur Gareth Edwars, bekannt durch seinen Film „Godzilla“, setzt bei dem Sci-Fi-Film auf weibliche Unterstützung. Denn Heldin und Protagonistin Jyn wird von niemand Geringerem als Felicity Jones verkörpert.
A Star Wars Story Trailer
Wie schon bekannt ist, spielt „Rogue One“ zwischen Star Wars Episode 3 und Episode 4. Der Todesstern stellt die ultimative Bedrohung dar. Wie mächtig die Waffe ist, vermag niemand zu sagen. Die Rebellen allerdings werden von ihr eingeschüchtert. Um das Imperium zu zerstören, muss somit eine Schwäche des Todessterns herausgefunden werden. Aus diesem Grund werden ausgewählte Rebellen auf eine abenteuerliche, zugleich möglicherweise tödliche Mission geschickt, den Todesstern zu erforschen. Wie genau die Mission aussieht und was am Todesstern passiert, verrät der Rogue One: A Star Wars Story Trailer nicht. Dennoch ist eines gewiss: Die Kämpfe sind intensiv und nicht zu unterschätzen. Denn das Imperium weigert sich, seine ultimative Waffe kampflos den Rebellen zu überlassen.
Frauen an die Macht
Wie im Rogue One: A Star Wars Story Trailer bereits kurz zu sehen ist, übernimmt Felicity Jones die Rolle der Protagonistin Jyn Erso. Diese ist jedoch alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Schwere Körperverletzung, Fälschung imperialer Dokumente sowie Besitz gestohlener Güter sind bereits in ihrer Strafakte vermehrt. Doch als Jyn von den Rebellen gefangen genommen wird, wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Bereits seit ihrem 15. Lebensjahr schlägt sich die mutige Frau allein durchs Leben. Als der Kampf gegen das Imperium immer heftiger wird, entscheidet sich Jyn schließlich, beizutreten. Die Rebellentruppe wird allerdings mit einer Himmelfahrtsmission betreut. Der Todesstern soll vom Imperium getestet werden. Wie mächtig die Waffe ist, wissen die Rebellen allerdings nicht. Dennoch wollen die Rebellen nicht nur die Waffe erforschen, sondern gleichzeitig auch erfahren, wie sie zerstört werden kann.
Geschichte zwischen den Geschichten
Die Handlung des Films ist nicht von Geschehnissen der vergangenen und künftigen Filme, also Star Wars: Episode I bis Episode IX, abhängig, da Disney ein eigenes Universum erschaffen hat. Die Republik ist zusammengebrochen und das Imperium möchte die letzten Rebellen auslöschen. Durch die Auslöschung oder Verbannung ins Exil durch die Order 66 sind die Jedi-Ritter am Krieg nicht wirklich beteiligt, sodass eine neue Möglichkeit gesucht werden muss, einen heldenhaften Protagonisten, oder im Falle des Films, eine heldenhafte Protagonistin zu finden. Bekannt ist jedoch, dass Stars wie Donnie Yen (Ip Man), Diego Luna, Oscarpreisträger Forest Whitaker und Mads Mikkelsen aus Hannibal ebenfalls eine Rolle im Film ergattern konnten. Das Casting-Team hat ein spezielles Händchen bei der Besetzung von Senatorin Mon Mothma bewiesen. Gespielt wurde Mon Mothma 1977 von Caroline Blakiston. Für Rogue One wurde die Rolle mit Genevieve O’Reilly besetzt, einer irischen Darstellerin, die der jungen Caroline Blakiston wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Ob die Rogue Squadron, die Renegate-Kampffliegerstaffel der Rebellen-Allianz ebenfalls eine Rolle spielen wird, darüber wird derzeit spekuliert. Möglicherweise wird durch sie eine Verbindung zu den Saga-Filmen hergestellt, sodass dieses Gerücht bislang nicht verstummen will. Es wird also spannend wie die Rebellenallianz an die Todessternpläne gelangt und diese an Prinzessin Leia übergeben.
Spekulationen um Elternschaft
Seit Aufkommen des Trailers hält sich allerdings eine weitere Fantheorie hartnäckig. Diese beschäftigt sich mit der Verbindung zwischen Jyn Erso und Rey aus dem siebten Star Wars-Film. Einerseits wird spekuliert, dass beide Schwestern sein könnten. Dies beruhe aber mehr auf den vergleichbaren Eigenschaften beider Heldinnen, als auf einem tatsächlichen Verwandtschaftsverhältnis da der Altersunterschied zwischen den beiden „Geschwistern“ doch enorm wäre. Anderseits schwören gewisse Fans drauf, Felicity Jones, Jyn, sei Daisy Ridleys, somit Reys, Mutter. Während des gesamten Films von „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ wird ein großes Geheimnis rund um Reys Eltern gemacht. Dadurch, dass sie diese auf dem Wüstenplaneten Jakku zurückließen und Mutter wie Vater nie genannt werden, könnte sogar etwas dran sein. Als Vater käme Luke Skywalker in Frage. Zeitlich gesehen kann eine Verwandtschaft nicht vollkommen ausgeschlossen werden, dennoch müsste Rey ca. 11 Jahre nach „Kampf um Endor“ gezeugt worden sein. Auch über eine Verwandtschaft mit Qui Gon Jinn wird spekuliert da „Jyn“ und „Jinn“ doch eine ähnliche Aussprache haben. Jedoch wurde die Theorie durch Star Wars-Produzentin Kathleen Kennedy bereits bestritten. Zwischen den Hauptfilmen und den Spin-offs existiert nämlich eine klare Trennlinie. Die Saga-Filme handeln von Luke Skywalker & Co, in den Spin-offs existieren neue Figuren, Plots und unterschiedliche Genres. Ob somit die Fantheorie eine wirkliche Basis erhält, ist fraglich. Dennoch können sich Fans von „Rogue One: A Star Wars Story“ ab 15. Dezember 2016 im Kino selbst von Jyn und der Theorie überzeugen.
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