Als im Jahr 1993 das Science Fiction-Adventure „Jurassic Park“ in die Kinos kam, setzte dieser nicht nur neue Maßstäbe in den Bereichen Spezialeffekte und Computertechnologie, sondern löste darüber hinaus auch einen regelrechten Dino-Boom aus. Bis heute gehört der Film zu den erfolgreichsten Produktionen unter der Leitung von Regisseur Steven Spielberg und schaffte es im Rahmen seines 20-jährigen Bestehens sogar als überarbeitete 3D-Version erneut in die weltweiten Kinos. Mit „Vergessene Welt: Jurassic Park“ und „Jurassic Park 3“ folgten in den Jahren 1997 und 2001 noch zwei weitere Fortsetzungen der Reihe, die es in puncto Special-Effects zwar durchaus mit dem Original aufnehmen konnten, zeitgleich jedoch nicht einmal ansatzweise mit dessen weltweiten Einnahmen (Teil 1 brachte es bis heute auf unglaubliche 1,5 Milliarden US-Dollar) mithalten konnten. Stolze 14 Jahre nach dem letzten Teil dürfen sich Fans der Reihe nun auf ein viertes Dino-Abenteuer freuen, welches im Juni in die Kinos kommt und auf den Namen „Jurassic World“ hört.
Der Park ist endlich eröffnet
Im vierten Teil der bekannten Filmreihe geht der lang ersehnte Wunsch von John Hammond endlich doch noch in Erfüllung: Der legendäre Jurassic Park, ein Freizeitpark mit echten Dinosauriern, lockt bereits seit einigen Jahren unzählige Besucher auf die abgelegene Isla Nublar – obwohl eben jener Park noch vor rund 20 Jahren eine dramatische Katastrophe mit mehreren Toten auslöste. Mittlerweile hat sich jedoch eine ganze Menge getan: Um die Sicherheit der Parkbesucher gewährleisten zu können, wurde die gigantische Dinowelt zuvor von unabhängigen Forschern auf etwaige Sicherheitsmängel überprüft, selbst die gefährlichen Velociraptoren und der imposante T-Rex konnten den Sicherheitscheck dank eines stabilisierten Mensch-Tier-Verhältnisses unbeschadet überstehen. Das wahre Unheil schlummert jedoch tief in den umstehenden Wäldern der Isla Nublar: Hier versteckt sich eine neuartige und bis dato unerforschte Dinosaurierart, die durch ein fehlerhaftes DNA-Experiment in den hauseigenen Gen-Laboren der „Jurassic World“ entstanden ist. Wie sich schnell herausstellt, ist der neue Mega-Dino in höchstem Maße gefährlich und könnte dazu beitragen, die mittlerweile so friedliche Insel erneut in ein sehr schwerwiegendes und lebensbedrohliches Chaos zu stürzen.
Größer, lauter, hungriger
Als vor wenigen Wochen erste Gerüchte über einen neuen Haupt-Dinosaurier die Runde machten, welcher in puncto Größe selbst den beliebten Tyrannosaurus Rex in den Schatten stellen soll, sorgte dies erst einmal für verwirrte Gesichter – immerhin hat man mit dem Spinosaurus bereits die größte bekannte Urzeitechse innerhalb des dritten Jurassic Park-Films verbraten. Wie genau die Macher von Jurassic World den Begriff „neu“ definieren, wurde nun endlich aufgelöst: So soll der neue Dino keinesfalls eine bisher unentdeckte Spezies, sondern viel mehr ein genetisch erzeugter Hybride sein, welcher auf den Namen „Indominus Rex“ hört – dieser wurde durch eine raffinierte DNA-Mixtur von verschiedensten Raubdinos ins Leben gerufen und sollte eigentlich als spektakuläre und einmalige Besucherattraktion im Park vorgeführt werden. Herausgekommen ist bei dem wilden Experiment im Labor ein T-Rex-artiges Wesen, welches sich jedoch durch eine individuelle Panzerung samt gefährlichen Stacheln von dem wohl bekanntesten aller Fleischfresser abhebt. Sein Gebrüll soll ersten Angaben zufolge sogar eine startende Boeing 747 in den Schatten stellen.
Jurassic World ohne Altstars
Wer einen Blick auf die Besetzungsliste von Jurassic World wirft, wird schnell feststellen, dass sich hier kaum berühmte Namen antreffen lassen: Sowohl Sam Neill alias Dr. Alan Grant, als auch Laura Dern (Dr. Ellie Sattler) und Jeff Goldblum (Dr. Ian Malcolm) werden im neuesten Teil der Reihe nicht zu sehen sein – Richard Attenborough, der in den ersten beiden Filmen den Park-Erfinder John Hammond verkörperte, verstarb zudem im vergangenen Jahr. Dass im vierten Teil keiner der altbekannten Jurassic Park-Stars mitwirken wird, steht zwar bereits seit einigen Wochen fest, ist aber insofern überraschend, da sämtliche der hier genannten Schauspieler bereits im Gespräch für eine Wiederkehr waren. In den Hauptrollen zu sehen sind nun stattdessen Chris Pratt („Parks and Recreation“), Bryce Dallas Howard („Terminator: Die Erlösung“), Jake Johnson („New Girl“) und Judy Greer („Archer“) – in die Rolle des obligatorischen Filmkindes, welches den Dino-Angriff mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit überleben wird, schlüpft zudem der 13-jährige Ty Simpkins („Insidious“, „Iron Man 3“). Der deutsche Kinostart für „Jurassic World“ ist am 06. Juni.
Jurassic World – Super Bowl TV Spot: