Der Psychothriller „Joker“ ist beim Festival in Venedig mit dem Goldenen Löwen für den besten Film ausgezeichnet worden. Das Werk des US-Amerikaners Todd Phillips erzählt, wie aus einem psychisch kranken Mann der aus DC Comics bekannte Bösewicht Joker wird – der Erzfeind von Batman.
In der Hauptrolle ist der 44-jährige Joaquin Phoenix („Walk the Line“) zu sehen, der bei der Weltpremiere in Venedig für seine intensive Darstellung mit achtminütigem Applaus gefeiert worden war. Er spielt den erfolglosen Komiker Arthur Fleck, der in der fiktiven Metropole Gotham City zunehmend dem Wahnsinn verfällt. Er habe nur noch negative Gedanken, erzählt Arthur Fleck in einer Therapiesitzung, bevor er mit weißer Schminke und Clown-Maske zum Schurken wird.
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In dem Film von Regisseur Todd Phillips spielen auch Robert De Niro, Zazie Beetz und Frances Conroy mit. Der Comic-Bösewicht war in früheren Filmen unter anderem von Jack Nicholson, Heath Ledger und Jared Leto dargestellt worden. Doch wer glaubt, Heath Ledgers ikonischer Bateman-Gegenspieler „Joker“ sei nicht zu toppen, muss sich Joaquin Phoenix als Killerclown ansehen.
Körperlich ausgemergelt und psychisch schwer belastet, geistert er als Arthur Fleck durch ein herunter gekommenes Gotham City der späten 70er und frühen 80er Jahre. In den USA soll der Film am 4. Oktober in die Kinos kommen, in Deutschland und Österreich eine Woche später.