Wenn der legendäre Science-Fiction-Film „Independence Day“ von 1996 im kommenden Jahr sein 20-jähriges Jubiläum feiert, wird dieses mit einem lang ersehnten Sequel fulminant zelebriert. Wir haben schon mal alle wichtigen Infos zu „Independence Day: Resurgence“ für euch am Start und verraten euch außerdem, warum Will Smith bei der Fortsetzung nicht wieder mit an Bord ist.
Nach 20 Jahren greifen die Aliens doch noch mal an
Der Sciencie-Fiction-Kracher „Independence Day“ aus dem Jahr 1996 war mit einem Einspielergebnis rund 800 Millionen US-Dollar nicht nur in finanzieller Hinsicht ein echter Erfolg – er wurde darüber hinaus auch mit vielen wichtigen Auszeichnungen wie dem Academy Award für die Besten visuellen Effekte oder dem Saturn Award für die Beste Regie ausgezeichnet. Eine Fortsetzung der bildgewaltigen Alien-Invasion stand seither immer mal wieder auf der Agenda, wurde jedoch bis zum heutigen Tage nicht realisiert. Nun, nach fast 20 Jahren, wird es im kommenden Juli allerdings doch noch ein Wiedersehen mit den feindlich gesonnenen Außerirdischen geben: Wie der bereits für den ersten Teil verantwortliche Regisseur Roland Emmerich nun auf einer Pressekonferenz verriet, soll die Fortsetzung des einstigen Kassenschlagers auf den Namen „Independence Day: Resurgence“ hören und am 14. Juli 2016 in die Kinos gelangen – inklusive einer neuen Invasion durch fiese Aliens sowie zahlreiche imposante Explosionen und andere Special-Effects.
Emmerich verrät Geheimnis um die Abstinenz von Will Smith
Über die Story von „Independence Day: Resurgence“ ist zum momentanen Zeitpunkt noch nicht allzu viel bekannt, Roland Emmerich verriet jedoch bereits, dass die Handlung eine Art „Übergabe von der alten zur neuen Generation“ beinhalten würde. Ohnehin scheinen neue Generationen in Fortsetzungen für Hollywood längst zur Selbstverständlichkeit geworden zu sein: Während im neuen Ghostbusters-Film nun weibliche Geisterjäger auf Gespensterjagd gehen und der neue Vacation-Film (Start: August 2015) die nächste Generation der Griswolds thematisiert, sucht man derzeit auch fieberhaft nach einem jüngeren Ersatz für Harrison Fords Paraderolle als Indiana Jones. Doch zurück zu Independence Day: Hier hat man mit Jeff Goldblum und Bill Pullman immerhin zwei Originaldarsteller aus dem ersten Teil verpflichten können, die das düstere Alien-Szenario überlebt haben – auf den wohl wichtigsten Darsteller in Form von Will Smith freut man sich in „Independence Day: Resurgence“ allerdings vergeblich. Auf die Frage, warum man sich für eine Produktion des Films ohne die Beteiligung von Smith entschieden hat, hatte Emmerich jedoch eine durchaus plausible Antwort parat: So sollte dieser im zweiten Teil sehr wohl eine wichtige Rolle verkörpern, zeigte sich jedoch im Laufe der Zeit eher abgeneigt von den zahlreichen Sequels in Hollywood.
Ohnehin stand Smith laut eigener Aussage erst kürzlich mit seinem Sohn Jayden gemeinsam für einen Science-Fiction Film („After Earth“) vor der Kamera, weshalb er sich schließlich gegen ein Mitwirken in „Independence Day: Resurgence“ entschied. Ob diese Begründung tatsächlich der Wahrheit entspricht, darf laut einer Aussage von Emmerich aus dem Jahr 2013 jedoch zumindest angezweifelt werden: Damals vermeldete der Regisseur gegenüber der Zeitschrift New York Daily News, dass Smith als „Mega-Star“ mittlerweile einfach zu teuer geworden sei. Egal, welche Begründung letztendlich auch zutreffen mag: Die feine Art ist Will Smith’s Absage nicht unbedingt – verhalf dem damals eher unbekannten Schauspieler doch ausgerechnet „Independence Day“ zum internationalen Durchbruch. Statt auf Smith dürfen sich Fans der Reihe im neuen Teil nun auf eine Beteiligung von Jessie Usher freuen, der in die Rolle des Sohnes von Smith’s Filmfigur Captain Steven Hiller schlüpfen wird, ebenfalls neu mit dabei sind u.a. Liam Hemsworth und Maika Monroe als Präsidententochter Patricia Whitmore. Auch Jeff Goldblum wird in „Independence Day: Resurgence“ mal wieder einen wichtigen Part übernehmen: Als ehemaliger Fernsehtechniker David Levinson zeigt er sich für die Entwicklung eines Alien-Verteidigungsprogramm inklusive hochwertig ausgerüsteten Kampfjets und einer Militärbasis auf dem Mond verantwortlich, welches beim zweiten Angriff der Außerirdischen jedoch kläglich versagt.
Independence Day: Resurgence – der neue Umsatzkracher?
Sollten sowohl die Storyline, als auch die Special-Effects von „Independence Day: Resurgence“ nur annähernd so gut ausfallen, wie im ersten Teil, könnte das Sequel tatsächlich ein echter Kinoerfolg werden – dass nicht jede Fortsetzung mit neuen Schauspielern zwangsläufig floppen muss, stellte immerhin der unlängst gestartete Mega-Blockbuster „Jurassic World“ unter Beweis, der bereits nach dem ersten Wochenende den besten Kinostart aller Zeiten (!) hinlegte. Ob auch „Independence Day 2“ seinen hohen Anforderungen gerecht wird, wissen wir spätestens am 28. Juli – dann startet der Streifen nämlich auch in den deutschen Kinos.