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Game of Thrones Staffel 6 Review

Nach zehn Monaten bangen Wartens zahlreicher Fans auf der ganzen Welt hat die Serie Game of Thrones endlich ihre Fortsetzung erhalten. In den Episoden werden wieder Grausamkeiten geschehen und die Frage, ob Jon Snow tatsächlich gestorben ist, beantwortet.

Vielseitig, mysteriös und spannend

Die Welt von Game of Thrones ist so umfangreich wie noch nie. Viele Menschen bekommen langsam aber sicher Probleme, den Überblick über die wahre Flut an Fakten und Namen zu behalten. Zehn Monate Pause zwischen dem Finale der Fünften und dem Beginn der sechsten Staffel waren hier eine Erleichterung, um vielleicht die eine oder andere Episode erneut anzusehen. Vorsicht: Das folgende Game of Thrones Staffel 6 Review beinhaltet einige Spoiler zu vorherigen Staffeln. Die Beschreibungen der neuen Episoden geben den Inhalt dieser wieder und sind deshalb reine Spoiler.

Game of Thrones Staffel 6 Review bringt Klarheit

Nach der langen Wartezeit sind die neuen drei Folgen ein wahrer Segen. Vielen freuen sich schon eine lange Zeit auf die Auflösung diverser Cliffhanger und übersehen dabei wichtige Kleinigkeiten in den Folgen, die später große Bedeutung erlangen könnten. Die wichtigste Frage, ob Jon Snow wieder zurückkehrt ins Reich der Lebenden, liegt vielen Zusehern am Herzen. Vor der Weltpremiere der Show wurde viel über die mögliche Fortsetzung der Geschichte spekuliert. Fest steht allerdings, dass Jon einen wichtigen Platz als Oberbefehlshaber der Night’s Watch einnimmt und dadurch eine bedeutende Rolle in der Serie spielt. Der aufstrebende Mann hatte sich über die Staffeln hinweg nach oben gekämpft: Einst hatte er als unehelicher Sohn Ned Starks sein Leben in Schmach geführt, wurde zu den Wächtern der Mauer geschickt und hatte dort ein hartes Leben unter Dieben und Mördern, bis er sich durchsetzte.

Episode 01 – „The Red Woman“

Die Herrschaften bei HBO verstehen es, eine gute Stimmung zu erzeugen. Die lang erwartete erste Folge der sechsten Staffel von Game of Thrones startet mit einer langen und ruhigen Kameraeinstellung über das Castle Black, die schließlich auf dem schneeweißen Gesicht von Jon Snow zum Ruhen kommt. Seine leblosen Augen starren kalt und ausdruckslos ins Leere, der Zuschauer kann noch immer die Überraschung in seiner Mimik erkennen. Sir Davos, der gerade als Gast auf der Burg weilt, findet den kalten Körper und bringt ihn, gemeinsam mit seinen engsten Freunden in ein Zimmer und verbarrikadiert sich. Nach einer dramatischen Pause und knappen 50 Minuten ist klar: In dieser Folge wird Jon Snow nicht mehr aufwachen. Viele drehen enttäuscht den Bildschirm ab.

Die Episode hat den Zuseher allerdings auch in andere Teile der fiktiven Welt von Game of Thrones gebracht und die Handlung vorangetrieben. In King’s Landing versucht die gebrochene Cersei Lannister nach ihren nackten und äußerst schmachvollen Lauf durch die gesamte Stadt die Vorherrschaft des Hohepriesters (High Sparrow – zu Deutsch hoher Spatz) zu brechen. König Tommen traut sich nicht, einen Zug gegen den Priester durchzuführen, da er noch immer die Königin in seiner Gewalt hat. Im kalten Norden schaffen es Theon und Sansa dem grausamen Ramsay Bolton zu entkommen. Arya Stark im Süden des Landes widersetzt sich ihren Peinigern, um von ihnen schlussendlich geblendet zu werden. Daeneris wurde in der letzten Staffel von ihrem Drachen von der Schlacht in Meereen gerettet, allerdings ist dieser zu schwach, um sie wieder zurückzubringen. Sie wird von dothrakischen Reitern verschleppt.

Episode 02 – „Home“

Die Game of Thrones Staffel 6 Review der zweiten Folge würde sehr umfangreich werden, da es sich erneut um eine sehr blutige und ereignisreiche Episode handelt. Sie wurde daher auf die wichtigsten Details beschränkt. Nachdem Ramsay Bolton die Truppen von Stannis Baratheon tötet, schwelgt er in Siegesruhm. Nach dem Gemetzel wird seinem Vater bekannt gegeben, dass seine Frau einen Sohn geboren hat. Dies kann Ramsay nicht zulassen, da er selbst nur ein uneheliches Kind ist und dadurch seine Erbansprüche verlieren würde.

Er tötet seinen leiblichen Vater und lässt das Neugeborene von seinen Hunden zerfleischen. In Castle Black wendet sich das Blatt abrupt, nachdem ein Verbündeter von Sir Davos es schafft, eine kleine Armee von Wildlingen aufzutreiben. Mitsamt einem Riesen überwältigen sie die Aufständischen. Die rote Hexe wird daraufhin gebeten, ihre Magie für den leblosen Jon einzusetzen. Die letzten Augenblicke der Folge wirkt alles hoffnungslos, doch schließlich reißt er die Augen weit auf. Jon Snow lebt!

Episode 03 – „Oathbreaker“

Die Game of Thrones Staffel 6 Review der dritten Episode ist schnell erzählt. In der Folge wird viel geredet und im kompletten Gegensatz zur letzten Episode wenig gemeuchelt. Nachdem Jon Snow von den Toten auferstanden ist, zeigt er sich kurz seinen Männern und richtet anschließend vier Verschwörer hin. In King’s Landing gewinnt Cersei Lannister langsam an Kraft und ihr Sohn König Tommen ergreift erstmals die Initiative, um seine Frau zu befreien. Die Drachenmutter Daenerys kommt kaum in der Handlung der Folge unter. Die gesamte Episode schafft es zwar, den Zuseher in Spannung auf die Fortsetzung der Serie zu versetzen, beantwortet aber keinerlei Fragen und spinnt die Geschichte der Saga kaum weiter.

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