Star Wars – Krieg der Sterne – das größte Science-Fiction-Abenteuer und Weltraummärchen aller Zeiten, kommt 2015 in die Kinos zurück. Gerade für eingefleischte Star Wars Fans unter Euch dürfte dabei äußerst positiv aufgenommen werden, dass auch zahlreiche alte Gesichter in diesem neuen Star Wars 7 dabei sein und werden, um natürlich ihre bisherigen Charaktere zu spielen. Inzwischen ist auch schon der erste Trailer erschienen und feuert die Gerüchteküche zu Star Wars 7 noch weiter an.
Back to the Roots mit vollem Hightech-Einsatz
Obwohl George Lucas, der Erfinder von „Krieg der Sterne“, nicht müde wurde, immer wieder zum Besten zu geben, dass es nach „Star Wars: Rückkehr der Jedi-Ritter“ keine Fortsetzung mehr geben würde, glaubte niemand so richtig daran. Immerhin hatte Lucas bereits in den 1980er die groben Konzepte für insgesamt 12 „Krieg der Sterne“-Episoden ausgearbeitet. Vielleicht war es auch die Kritik an den „Star Wars: Episode“ I bis III Filmen („Die dunkle Bedrohung“, „Angriff der Klonkrieger“ und „Die Rache der Sith“), die der Auslöser dazu war, allen zu zeigen, dass Star Wars auch nach beinahe 30 Jahren noch nichts von seinem Glanz verloren hart. Und dass es möglich ist, die Atmosphäre der ersten „Star Wars“-Trilogie wieder einzufangen.
So erscheint es heute schon beinahe wie ein taktischer Zug, dass George Lucas 2012 überraschend alle Rechte von Star Wars an Walt Disney verkaufte. Der Konzern gab noch am Tag der Übernahme bekannt, dass eine neue Trilogie erscheinen würde, was noch überraschender war. Es stellte sich heraus, dass George Lucas bereits 2011 an einer Fortsetzung, also Star Wars 7, arbeitete. Vielleicht ging es nur darum, mithilfe der Möglichkeiten der Disney-Studios ein wirklich Epochales Star Wars 7 bis 9 zu schaffen.
Die Produktion von Star Wars: Die Macht erwacht
So ist auch die Konstellation der produzierenden Studios nicht überraschend: Neben Walt Disney und Bad Robot Productions ist dass natürlich Lucasfilm. Allerdings wird statt Lucasfilm oft auch Kathleen Kennedy als Executive Producer genannt, was aber keinen großen Unterschied macht – schließlich war sie schnell die neue Frau an der Spitze von Lucasfilm. Auch Lawrence Kasdan, der bereits die Drehbücher der ersten Trilogie schrieb, ist wieder mit dabei. Lucas selbst will nur beratend am Filmset auftreten, was nach der Bekanntgabe sogleich die Gerüchte um einen möglichen Regisseur für Star Wars VII anschürte.
Star Wars, Star Trek und ein hervorstechender Regisseur
Dazu gibt es eine Frage, deren Antwort durchaus seinen Reiz hat: Was haben Stars Wars und Star Trek neben dem Genre noch gemeinsam? Die Antwort: Mit „Star Wars: The Force Awakens“ den Regisseur, nämlich J.J Abrams. Für Star Wars 7 sind das günstige Voraussetzungen, schließlich wurde Star Trek 2 schnell zum erfolgreichsten aller „Star Trek“ Filme. Abrams ist auch als Schöpfer der Fantasy-Serie „Lost“ bekannt, nach seiner Serien-Karriere stieg er nach der Jahrtausendwende mit Mission: Impossible III nicht weniger fulminat erneut in die Kinofilm-Regie ein. Die Dreharbeiten zu Star Wars 7 fanden unterdessen ab April 2014 in Island, Abu Dhabi und den Londoner Pinewood Studios statt.
Die schauspielerische Ausstattung von Star Wars 7
Wer denkt, das wäre es dann schon mit Überraschungen, hätte sich im Traum wohl nicht vorstellen können, dass Disney viele der alten Schauspieler wieder für „Star Wars: The Force Awakens“ vor die Kamera bringt. Das sind Mark Hamill (Luke Skywalker), Carrie Fisher (Prinzessin Leia), Anthony Daniels (C-3PO), Kenny Baker (R2-D2), Peter Mayhew (Chewbacca) und der grandiose Harrison Ford als eine der beliebtesten „Star Wars“-Figuren überhaupt – Han Solo. Aber auch andere hervorragende Schauspieler haben für Star Wars 7 unterschrieben: May von Sydow („James Bond – Sag niemals nie“, „Minority Report“), Andy Serkis („Herr der Ringe“- und „The Hobbit„-Trilogien), Daisy Ridley („Sex on the Beach 2“), John Boyega (Attack the Block), Adam Driver (Lincoln), Oscar Isaak („Drive“, „Robin Hood“)und Domhnall Gleeson („Harry Potter“, „Dredd“).
Die Handlung von Star Wars 7 liegt noch im Dunkeln
Schon anhand der verschiedenen Schauspieler ist es nicht minder interessant, mehr über den Inhalt vom „Star Wars: The Force Awakens“ zu erfahren. Doch Disney und auch alle anderen Beteiligten verraten nichts, einzig Hamill meinte, er habe so ein Gefühl, eine Art „Obi Wan“-Skywalker zu spielen. Die Gerüchteküche im Internet brodelt dabei auch Hochtouren und es scheint, der folgende Plot gibt die Handlung in Star Wars 7 gut wieder, was auch zum Trailer passen würde. Eine Hand, die ein Lichtschwert umklammert, treibt verlassen durch das All. Währenddessen desertiert ein Storm Trooper (John Boyega) und landet vermutlich auf Skywalkers und Obi Wan´s Heimatplaneten Tatooine. Dort wird er scherverletzt von einer jungen Frau (Daisy Ridley) gefunden und Gesund gepflegt. Es sind auch Gerüchte im Umlauf, die besagen, dass sie die Tochter von Han Solo und Prinzessin Leia sein würde.
Die beiden finden die abgetrennte Hand mit dem Laserschwert und wollen sie einem berühmten Schmuggler zeigen – kein geringerer als Han Solo. Der erkennt aber sofort, dass es die Hand seines Freundes Luke Skywalker ist. Er will mit einer kleinen Truppe ein Such- und Rettungsteam zusammenstellen. Doch unterdessen braut sich eine ganz andere Gefahr viel größeren Ausmaßes an. Dunkle Mächte, die sich nicht mit dem Niedergang des Imperiums zufriedengeben, bauen eine gigantische Waffe, die ganze Sonnensysteme zerstören kann.
Große Liebe für Details schon im Trailer ersichtlich
Bezieht man nun den Inhalt des kurzen Trailers mit ein, lässt sich nicht nur erkennen, dass wohl auch Sith wieder mit von der Partie sein dürften. Schon im ersten Trailer ist es die Liebe zum Detail, die gut deutlich wird. So ist in dem Trailer zu „Star Wars: The Force Awakens“ auch der Millennium Falke, das Raumschiff von Han Solo, kurz zu sehen. Der runde Parabolspiegel oder Sensorenträger, der einst auf der Oberseite des Raumschiffs prangte, wurde von Lando Calrissian zerstört, wie sich „Star Wars“-Fans sicherlich erinnern. Nun ist stattdessen ein rechteckiger Träger installiert. Ebenso gab es weitere Verbesserungen bei der E-11-Bewaffnung der Storm Trooper und bei den X-Wing-Maschinen der Rebellen, wie sich aus dem Trailer schließen lässt. Diese haben nun nur noch zwei statt vier Turbinen.
The Force Awakens könnte eine würdige Star Wars Fortsetzung werden
Betrachtet man alle diese Faktoren und Punkte in der Summe, handelt es sich bei „Star Wars: The Force Awakens“ um ein Filmprojekt, das anscheinend als bedeutender Meilenstein der Filmgeschichte eingehen möchte. Und damit wären wir schon wieder bei der anfangs genannten Vermutung, dass Lucas den kleinen Image-Verlust, den Star Wars Episode I bis III verursacht haben, unbedingt wieder ausbügeln möchte. Natürlich wird aber auch der ganze Merchandising-Markt um Star Wars 7 für Rekordgewinne stehen, wenn „Star Wars: The Force Awakens“ am 17. Dezember 2015 (aufgrund der Zeitverschiebung am 18. Dezember in den USA) in den Kinos startet. Schon dieser Termin, der immer für die Top-Movies des Jahres reserviert bleibt, deutet darauf hin, dass Star Wars VII zwar nicht alles in den Schatten wird stellen können, aber doch wieder nah an die erste „Krieg der Sterne“-Reihe herankommen wird.