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Der Hobbit 3 verabschiedet sich mit viel Gemetzel

Jetzt ist es also soweit – das Ende steht unmittelbar bevor: Zwei Jahre nach dem Fantasyspektakel „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (2012)“, das den Auftakt der als Trilogie konzipierten Vorgeschichte zu seiner Maßstäbe setzenden Fantasy-Trilogie Der Herr der Ringe  (2001-03) markierte, bringt Starregisseur Peter Jackson seinen Fantasydreischlag nach J.R.R Tolkiens Romanvorlage „Der kleine Hobbit“ mit „Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere“ nun also zu Ende. Für unzählige Fans in aller Welt stellt der Film wohl das Highlight des Jahres dar – und nicht wenige werden ihn verspüren, den leichten Stich bei dem Gedanken daran, dass dieses Werk wohl auch den endgültigen Abschied von den Filmen um die grandiosen Geschichten aus Mittelerde bedeutet.

Die Story

Vor ziemlich genau einem Jahr begeisterte Peter Jackson die meisten seiner Fans mit einer ebenso gewagten wie brillanten Gemeinheit, als er am Ende seines zweiten Hobbit-Films „Smaugs Einöde“ den titelspendenden Drachen Kurs auf die Seestadt Esgaroth nehmen ließ.

Was haben wir bloß getan?

hauchte der Hobbit Bilbo Beutlin (Martin Freeman) entsetzt, der mit den 13 Zwergen zwar den riesigen Goldschatz von Erebor zurückerobert, aber einen tödlichen Feind geweckt hatte. Dass das feuerspeiende Ungetüm auf Vergeltung aus war, lag auf der Hand. Dennoch markierte diese Szene das abrupte Ende. „Die Schlacht der fünf Heere“ knüpft nun also direkt an den Vorgänger an und hebt auch mit der bildgewaltigen Zerstörung der hölzernen, in einem See gelegenen Stadt an. Während die meisten in Panik die Flucht ergreifen, gibt’s aber wenigstens einen, der es mit Smaug aufnimmt: Der aufrechte Bard (Luke Evans) kann ich nämlich aus dem Gefängnis, in das ihn der korrupte Bürgermeister noch im Vorgänger werfen ließ, befreien… und den Drachen erlegen. Danach liegt die Seestadt aber in Schutt und Asche. Unter der Führung von Bard ziehen die Überlebenden in der Folge zum Einsamen Berg.

Sie wollen Thorin Eichenschild (Armitage), den Anführer der Zwerge, dazu bringen, ihnen wie vereinbart einen Teil des Schatzes zu geben, damit sie sich ihre Existenzen wieder aufbauen können. Doch Thorin ist inzwischen der „Drachenkrankheit“ anheimgefallen – und denkt nicht daran, seine Schuld zu begleichen. Doch als Elbenkönig Thranduil (Lee Pace) mit einer Armee im Rücken auftaucht und Anspruch auf den Elben-Schmuck erhebt, der sich in Erebors Schatzkammer befindet, spitzt sich die Lage dramatisch zu. Aber Thorin schaltet – blind vor Gier – auf stur und scheint bereit zu sein, einen Krieg in Kauf zu nehmen. Bilbo und Zauberer Gandalf (Ian McKellen) sind hilflos, bis mit der Armee der Orks ein gemeinsamer Feind auftaucht. Sauron, der totgeglaubte Dunkle Herrscher, hat Legionen für einen Überraschungsangriff zum Einsamen Berg entsandt. Spätestens in dieser Situation ist allen klar, dass Menschen, Zwerge und Elben rasch an einen Strang ziehen müssen, wenn sie den Ansturm des zahlenmäßig überlegenen Feindes stoppen wollen…

Wenig Plot, viel Action

Gewaltige Armeen, die in der öden Landschaft zwischen dem Einsamen Berg und einer längst zerstörten Menschenstadt aufeinanderprallen, klirrende Schwerter und unzählige Pfeile, die durch die Lüfte zischen: Während in den ersten beiden Hobbit-Streifen in erster Linie das Erreichen des Einsamen Berges im Mittelpunkt stand, so geht’s im abschließenden dritten Teil der Fantasytrilogie im wahrsten Wortsinn ans Eingemachte. Schließlich münden die Ereignisse in eine Entscheidungsschlacht gewaltigen Ausmaßes, die jener im letzten „Der Herr der Ringe“-Film „Die Rückkehr des Königs“ in nichts nachsteht. Geboten wird ein Hauen und Stechen, das vor allem visuell und tricktechnisch alle Stücke spielt. Mit 144 Minuten ist „Die Schlacht der fünf Heere“ der mit Abstand kürzeste der drei Hobbit-Filme. Und das ist auch gut so, denn viel zu erzählen hat Regisseur Jackson hier nicht mehr. Eigentlich grenzt es an ein Wunder, wie der Neuseeländer eine dünne Vorlage auf drei Filme aufteilen konnte, die insgesamt neun Stunden füllen.

Das Fazit

Viel Plot gibt’s in diesem Finale von „Der Hobbit“ nicht, dafür besticht das Fantasyepos mit der Action und einem grandiosen Effektgewittere. Nun heißt es also Abschied nehmen von Mittelerde. Oder vielleicht doch nicht?

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1 Kommentar

  1. Zuviel Prügelaktion zu wenig eigentliche Story, dennoch hat mir der Film gefallen da ich diese Serie liebe.

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